Botulinumtoxin wird bei der Behandlung von Hyperhidrose verwendet, um die übermäßige Schweißproduktion zu reduzieren. Es blockiert vorübergehend die Signalübertragung zwischen den Nerven und den Schweißdrüsen, wodurch die Schweißproduktion in den behandelten Bereichen verringert wird.

Bei der Behandlung wird Botulinumtoxin in Form von Injektionen in die betroffenen Bereiche der Haut eingebracht. Die Behandlung ist in der Regel schnell und relativ schmerzfrei. Die Wirkung setzt nach einigen Tagen ein und hält je nach Person und Bereich etwa vier bis sechs Monate an. Danach kann die Behandlung bei Bedarf wiederholt werden.

Die häufigsten Anwendungsgebiete für die Botulinumtoxin-Behandlung bei Hyperhidrose sind die Achselhöhlen, Handflächen und Fußsohlen. Diese Bereiche sind oft von übermäßigem Schwitzen betroffen und können durch die Behandlung effektiv behandelt werden.

Nach der Behandlung können vorübergehend leichte Schwellungen, Rötungen oder blaue Flecken auftreten, die jedoch in der Regel schnell abklingen. Es wird empfohlen, in den ersten 24 Stunden nach der Behandlung körperliche Anstrengungen und Saunabesuche zu vermeiden.

Die meisten Menschen empfinden die Injektionen als relativ schmerzarm, da sie nur geringfügig unangenehm sein können. Nebenwirkungen sind normalerweise leicht und vorübergehend, wie leichte Schwellungen oder Blutergüsse an den Injektionsstellen.

Die Kosten für die Behandlung von Hyperhidrose mit Botulinumtoxin variieren je nach Region, Umfang der Behandlung. Eine genaue Preisauskunft erhalten Sie nach einer individuellen Beratung durch den Arzt.